Rot-Weiß Oberhausen

Terranova zum dritten Mal im Finale - will "mit positiver Bilanz gehen"

Trotz einer verkorksten Saison in der Regionalliga West kann sich Rot-Weiß Oberhausen noch Hoffnung auf einen versöhnlichen Saisonabschluss machen. Nach 90 Minuten im Stadion Niederrhein besiegten die klassenhöheren Kleeblätter die Sportfreunde Baumberg mit 3:0 (1:0). (Zum Spielbericht)

Der Tabellenführer der Oberliga Niederrhein hielt gut dagegen, gefährdete die Oberhausener Defensive aber zu selten. Die klaren Chancen hatten die Oberhausener, für die Christian März (17.), Moritz Stoppelkamp (80.) und Sven Kreyer (84.) trafen.

Entsprechend zufrieden zeigte sich Interimstrainer Mike Terranova mit dem Ergebnis vom Dienstagabend. "Die Mannschaft hat sich belohnt, jetzt haben wir noch mal ein Finale - hoffentlich zuhause. Sehr schön für das Umfeld", blickte der frühere Stürmer, der 2013 als Spieler das Pokalfinale gegen Baumberg verlor, auch auf das Endspiel voraus.

"Das wäre mein drittes, einmal verloren, einmal gewonnen - es wäre schön, mit einem zweiten Sieg und einer positiven Bilanz zu gehen", hofft der scheidende Übergangstrainer, der zum Saisonende seinen Posten wieder räumen wird. Der Endspielgegner steht noch nicht fest, im zweiten Halbfinale muss Germania Ratingen - erster Verfolger der Baumberger - zum Drittligisten Rot-Weiss Essen an die Hafenstraße (Mittwoch, 10. April, 19.30 Uhr, RS-Liveticker).

Ich freue mich für die Mannschaft, sie wurde zuletzt viel unter Wert geschlagen.

Mike Terranova

Gegen den Oberligisten Baumberg lief RWO nur selten Gefahr, ein Gegentor zu kassieren. "Wir hatten echt dicke Dinger, wie die Mannschaft das Spiel angenommen hat war super", erklärte Terranova, der dem Gegner dennoch ein Kompliment aussprach: "Dann hat der Gegner nichts zu verlieren. Sie haben schon Qualität und sind nicht umsonst Erster.

Dennoch hatten die Oberhausener die klaren Chancen, scheiterten allerdings häufig an Baumberg-Schlussmann Daniel Schwabke und seiner Abwehrreihe. "Viele Aktionen verpuffen, weil wir im Strafraum mehr Kontakte nehmen", ärgerte 'Terra' ein wenig die Chancenverwertung. "Aber wir haben es seriös gespielt hinten. Ich freue mich für die Mannschaft, sie wurde zuletzt viel unter Wert gehandelt."

Am kommenden Samstag geht es für RWO im Ligabetrieb weiter. Im Stadion Niederrhein ist am kommenden Samstag (6. April, 14 Uhr, RS-Liveticker) der Tabellenzweite Wuppertaler SV, Tabellenzweiter der Regionalliga West, zu Gast.